Register-Projekt der DDG zum Chronischen Handekzem

Wie läuft carpe ab?

Bei carpe handelt es sich um eine nicht interventionelle Untersuchung, für die nur Daten benötigt werden, die im Rahmen der Diagnostik und Therapie von Patienten mit chronischem Handekzem routinemäßig erhoben werden.

Ab April 2009 sollen planmäßig 2000 Patienten mit chronischem Handekzem von Dermatologen eingeschlossen und über zwei Jahre beobachtet werden. Teilnehmen kann jeder Dermatologe aus Praxis oder Klinik.

Bitte beachten Sie:
Noch bis zum Jahresende 2011 können Sie sich als carpe-Zentrum registrieren lassen und Patienten einschließen!

Nach schriftlicher Einwilligung der Patienten erfolgt die Datenerhebung im Rahmen von sechs Untersuchungsterminen über die zweijährige Beobachtungszeit.

Projektablauf



An den einzelnen Untersuchungsterminen erfolgt jeweils eine ärztliche Untersuchung bzw. ein ärztliches Gespräch sowie Datenerhebung im Rahmen eines krankheitsbezogenen Patienten-Fragebogens. Die Arzt-Dokumentation kann auch durch eine internetbasierte Eingabemaske erfolgen. Weiterführende Informationen zum Register-Projekt, dem erforderlichen Dokumentationsaufwand und der Aufwandsentschädigung finden sie hier.

Das Register-Projekt soll gezielt Patienten mit chronischem Handekzem (CHE) erfassen, wenn folgende Bedingungen vorliegen:

Welche Patienten sind für carpe geeignet?

  • Patienten können in das carpe-Projekt eingeschlossen werden, wenn sie in den letzten 6 Monaten nicht an einer Verlaufsstudie zum chronischen Handekzem teilgenommen haben. Ein doppelter Einschluss des Patienten von verschiedenen Ärzten wird dadurch verhindert.
  • Patienten dürfen eingeschlossen werden, wenn sie nicht gleichzeitig an einer Anwendungsbeobachtung mit Alitretinoin teilnehmen.
  • Patienten, die mindestens eine dreimonatige Krankheitsdauer oder mehr als 2 Schübe innerhalb der letzten 12 Monate (entsprechend der Leitlinie der DDG) vorweisen, sind für carpe geeignet.
  • Patienten, die mit topischen Kortikosteroiden vorbehandelt wurden, dürfen teilnehmen.
  • Patienten, bei denen keine dauerhafte Abheilung unter adäquater topischer Behandlung (einschließlich Kortikosteroidbehandlung) vorliegt, können in carpe eingeschlossen werden.
  • Wenn keine anderen aktiven schweren Hauterkrankungen oder akute Hautinfektionen im Vordergrund stehen, kann zu carpe befragt werden.
  • Der Patient ist bereit, sich über mindestens zwei Jahre beobachten zu lassen.


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